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Release

Freigabe einer Produktversion nach Abschluß eines oder mehrerer → Sprints. Grundsätzlich hat der → Product Owner nach jedem Sprint die Option, ein Release der bis dahin implementierten Funktionalität zu initiieren. Er ist sich dabei der Tatsache bewußt, daß ein Release das → Team Zeit kostet – üblicherweise legt es einen Release Sprint oder Stabilisation Sprint ein, welcher dem Zweck der Produktivsetzung dient. Der Product Owner wägt jeweils ab, ob er den Return On Investment für das Release der bestehenden Funktionalität und den Wert des Feedbacks der Benutzer für das Team und die weitere Produktentwicklung hoch genug einschätzt, um den Beginn des nächsten Entwicklungs-Sprints zu verschieben.
Anmerkung: Es ist durchaus im Sinne agiler Softwareentwicklung, frühe und häufige Releases zu haben („release early, release often“). Gemäß dem Grundsatz, daß das Team in jedem Sprint ein → Increment of Potentially Shippable Functionality abliefert, sollte ein Release kein größeres Problem darstellen – sonst hätte das Team etwas falsch gemacht und Scrum nicht verstanden.
 

Wußten Sie schon, ...?

Scrum ist kein Akronym(!), sondern ein Begriff aus dem Rugby-Sport und bezeichnet das sog. Angeordnete Gedränge. Mehr zu diesem und anderen Scrum-Begriffen finden Sie im Scrum-Glossar.